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Sprunggelenksarthrose

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Unter einer Sprunggelenksarthrose versteht man eine Abnutzungserscheinung, also Verschleiß, des Gelenkknorpels im oberen und/oder im unteren Sprunggelenk. Es kommt zu einem Knorpelabbau und zu einer Verkleinerung des Gelenkspalts. Die „Stoßdämpferfunktion“ des Knorpels geht verloren, sodass Gelenkflächen aneinander reiben und Schmerzen verursachen.  Häufig sind jüngere Patienten davon betroffen. Zirka 1% aller Erwachsenen haben eine schmerzhafte Sprunggelenksarthrose.

Was sind die Ursachen der Sprunggelenksarthrose?

Bei ca. 90% aller Patienten liegt ein früheres Unfallereignis, z.B. „Umknicken“ vor. Die Entwicklung einer Sprunggelenksarthrose dauert ab dem auslösenden Trauma durchschnittlich 20 Jahre. Eine primäre Sprunggelenksarthrose, also ohne Trauma oder konkrete Ursache, liegt in etwa nur bei 5-10% der Patienten vor.

Beschwerdebilder Sprunggelenk

Welche Sportarten bzw. Sportunfälle betreffen häufig das Sprunggelenk?

Symptome der Sprunggelenksarthrose

Diagnose der Sprunggelenksarthrose

Eine genaue Anamnese sowie körperliche Untersuchung sind unbedingt erforderlich. Durch ein Röntgenbild wird die Diagnose radiologisch gesichert. Bei speziellen Fragestellungen kann ergänzend ein MRT gemacht werden.

Therapie

Konservative (nicht-operative) Therapien haben hier erste Priorität! Die Behandlungsmöglichkeiten hängen vom Stadium der Sprunggelenksarthrose ab und werden individuell auf den Patienten abgestimmt. Ziel ist den Verlauf der Arthrose zu verlangsamen oder aufzuhalten und die Schmerzen zu lindern, um somit eine Steigerung der Lebensqualität zu erreichen.

Folgende Therapien sind zu empfehlen:

Letzte Option: OP (Arthroskopie, Sprunggelenksprothese oder Gelenksversteifung)